Krieg in der Ukraine – Stellungnahme der Schulgemeinde der Dürer-Schule

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Sorgeberechtigte, liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit großem Entsetzen beobachten wir als Kollegium, Schulelternbeirat und Schulleitung die Invasion Putins in der Ukraine. Wir können diesen Schritt im 21. Jahrhundert nicht nachvollziehen und verurteilen dieses Vorgehen gegenüber einem Bruder- oder Drittstaat auf das Schärfste!  

Wir als Schule stehen für die gewaltfreie und sachorientierte Lösung von Konflikten, fühlen uns den Zielen nachhaltiger Entwicklung und Bildung sehr eng verbunden und verpflichtet. Zu den 17 Zielen zählt insbesondere das Ziel 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen.  

https://www.bmz.de/de/agenda-2030

  Agenda 2030 | BMZ

Im September 2015 verabschiedeten die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig die Agenda 2030. Sie enthält 17 Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs).

www.bmz.de

Deshalb setzen wir uns entsprechend des 16 Ziels für Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen in der Welt ein. Mit diesem Ziel fordern wir u.a. 

  • Alle Formen der Gewalt und die gewal­tbeding­te Sterb­lich­keit überall deut­lich zu verringern.
  • Missbrauch und Aus­beutung von Kindern und alle Formen von Gewalt gegen Kinder zu beenden.
  • Die Rechts­staat­lich­keit auf natio­naler und inter­natio­naler Ebene zu fördern und den gleich­berech­tigten Zugang aller zur Justiz zu gewähr­leisten.
  • Illegale Finanz- und Waffen­ströme sowie or­gani­sierte Kri­mina­lität deut­lich zu verringern.
  • Korrup­tion und Be­ste­chung in allen ihren Formen erheb­lich zu redu­zieren.
  • Dafür zu sorgen, dass die Ent­schei­dungs­findung auf allen Ebenen be­darfs­orien­tiert, inklusiv, partizi­pa­torisch und re­prä­sen­tativ ist.
  • Den öffent­lichen Zugang zu Infor­matio­nen zu gewähr­leisten und die Grund­frei­heiten zu schützen

Die Lehrkräfte der Schule werden sich mit Schülerinnen und Schülern am Freitag, 3. Stunde, im Klassenverband über den Krieg in der Ukraine austauschen, zuhören und versuchen zu erklären, was gerade passiert und was Menschen in Ihrer Selbstbestimmung einschränkt. Den Schülerinnen und Schülern soll bewusst werden, dass sich auch Erwachsene große Sorgen aufgrund der aktuellen Entwicklung machen und Gewalt keine Lösung sein darf. 

Mit diesem Vorgehen möchten wir ein Zeichen gegen Gewalt, gegen den Krieg und für die Demokratie setzen! 

Bitte unterstützen Sie uns, unterstützt uns bei unserem Vorhaben, treten auch Sie, tretet auch ihr, gemeinsam mit uns, für Frieden und gegen Gewalt ein!

Vielen Dank für Ihre und eure Unterstützung!

Knut Hahn, Schulleiter                   Sylvia Weber, Vorsitzende des Schulelternbeirats              Katharina Röhrbein, Vorsitzende des Personalrats 

 

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