Deutschunterricht in der 5. und 6. Klasse

Die Kollegen der Fachschaft Deutsch sind besonders darum bemüht, den neuen Schülern und Schülerinnen einen sanften Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule zu ermöglichen. Dieser Grundsatz kann unter den Bedingungen von G9 noch besser gelingen, da einfach mehr Zeit zur Verfügung steht und darüber hinaus Projekte durchgeführt werden können, die den Schülern Freude machen.
Großen Wert legt die Fachschaft auf die Förderung der Lesekompetenz, weshalb in der Regel mindestens eine Lektüre pro Schuljahr gelesen wird. Im letzten Schuljahr wurde zum Beispiel das Jugendbuch von Luis Sachar, „Bradley, letzte Reihe, letzter Platz behandelt, was auf altersgemäße und sehr unterhaltsame Weise die Außenseiterproblematik thematisiert, ohne den pädagogischen Zeigefinger zu erheben.
Hierbei war festzustellen, dass die Schüler mit sehr viel Freude gelesen haben und sehr kreativ und liebevoll ihre Lesetagebücher  ausgestaltet haben.
Das Thema „Märchen“ , das im Schulcurriculum festgeschrieben ist, ist deshalb für Kinder der Jahrgangsstufe 5 besonders geeignet, weil es einerseits an bereits bekannte Kinder-und Hausmärchen anknüpft, andererseits aber durch individuelle Gestaltungen von Märchen auch den eigenen Schaffensprozess anregt und dazu verhilft, Merkmale von Märchen zu erkennen und somit eine distanziertere Position zu dieser Textform zu finden oder Märchen zu parodieren.
Außerdem sind Märchen dazu geeignet, grundlegende Ängste von Kindern zu verarbeiten, indem die Schüler lernen, dass die Helden in den Märchen immer das Böse besiegen.
Weiterhin lernen die Schüler und Schülerinnen, wie man eigene Texte verfasst, spannend und individuell ausgestaltet und gemeinsam überarbeitet. Besonders das fantasiegeleitete Schreiben spricht viele Schüler an, weshalb auch dies intensiv trainiert wird. Bei der gemeinsamen Überarbeitung der Texte spielt  der Aspekt der fairen und konstruktiven Kritik in der Klasse eine große Rolle, weshalb im Deutschunterricht auch immer das kommunikative Miteinander  besonders gefördert wird.


Buchkritiken der Klasse 6d

„Bradley letzte Reihe, letzter Platz“

Autor: Louis Sachar

Im vergangenen Schuljahr haben Frau Scherer und meine Klasse, damals 5d, im Deutschunterricht ein Buch gelesen: Bradley letzte Reihe, letzter Platz. Mit diesem Buch haben wir uns dann (auch fächerübergreifend im Religionsunterricht) sehr intensiv auseinandergesetzt.

Inhaltsbeschreibung:

In diesem Buch geht es sich um einen Jungen namens Bradley und um seinen Freund Jeff. Bradley ist zu Anfang des Buches ein sehr grimmiger und zurückgezogener Mensch. In seiner Klasse sitzt er ganz hinten im Raum, doch er sagt, er möchte viel lieber im Schrank sitzen, da könne ihn wenigstens keiner stören.  Auch in der Klasse wird er nicht richtig wahrgenommen. Bis eines Tages ein Junge namens Jeff kommt und sich beharrlich um die Freundschaft mit Bradley bemüht. Bradley nimmt diesen am Anfang noch gar nicht wahr, bis er dank der Schulpsychologin merkt, wie schön es ist, Freunde zu haben – und sich zwischen den beiden Jungen eine dicke Freundschaft entwickelt. Durch Jeff lernt es Bradley,  sich seiner Umgebung zu öffnen und so langsam findet Bradley richtig viele Freunde, denn mit seiner fantasievollen Persönlichkeit kommt er gut an. Als jedoch der Besuch von Carla, der Schulpsychologin, dem Ende zugeht, versucht er, sie zu überreden, zu bleiben. Doch diese darf nicht bleiben, da die Eltern der anderen Schüler behaupten, sie hätte einen schlechten Einfluss auf die Schüler. Als Carla dann schließlich die Schule verlässt, geht für Bradley eine Welt unter, denn für ihn war sie mehr als nur eine Schulpsychologin.

Buchkritik:

Dieses Buch hat mich sehr berührt und es ist zudem sehr interessant geschrieben. Dem Leser wird vor Augen geführt, was durch Freundschaft alles erreicht werden kann.

Außerdem wird dieses Buch nie langweilig und man kann sich sehr gut in Bradley, Jeff oder andere hineinversetzen. Dieses Buch ist so lesenswert, da es viele schöne und traurige Seiten hat, die einen zum Nachdenken anregen und man sehen kann, wofür Freundschaft und Durchhaltevermögen so alles gut sind.

Alles in allem ein tolles Buch und ich werde es auf jeden Fall weiterempfehlen!

Emilia Pfeiffer

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Ich würde das Buch empfehlen, weil es witzig ist und man etwas über Freundschaft lernen kann. Man lernt Dinge aus dem Buch, die man vielleicht mal braucht. Es ist spannend geschrieben. Wenn etwas passiert will man es einfach wissen und dann liest man immer weiter.

Das Buch wird lustig durch die außergewöhnlichen Dinge,  die passieren, z.B. als Bradley ins Mädchenklo geht. So verrückten Sachen passieren manchmal und das ist das, was an dem Buch oder der Hauptfigur Bradley witzig ist.

Der Roman wird spannend dadurch, dass man nie weiß, was Bradley macht. Ob er jetzt etwas zerreißt oder was malt – man weiß es nicht. Auch wenn er wieder zur Schulpsychologin geht. Was fragt er? Was will er von ihr wissen? All diese Fragen stellt man sich, wenn er auf dem Weg zu ihr ist.

Sandra Weber

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Warum spricht das Buch an?

Bradley ist eigentlich ein netter Mensch, das merkt man besonders, wenn er mit seinen Figuren spielt.

Seine Figuren sind für ihn so wie für andere Menschen ein Tagebuch, denn ihnen kann er alles erzählen und für sie ist er ein Held.

Durch die Figuren merkt man, was für ein Mensch Bradley eigentlich ist.

Wodurch ist das Buch lustig?

Ich fand es sehr lustig, als Bradley auf die Geburtstagsparty ging, weil er eigentlich gar nicht wusste, was er dort machen sollte.

Ist das Buch spannend?

Das Buch ist eigentlich nicht spannend.

Es ist durchgehend lustig und mit viel Herz geschrieben.

Jule Malchow

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Mir hat das Buch Bradley letzte Reihe, letzter Platz gut gefallen, weil es sehr kreativ geschrieben worden ist. Man kann es sehr leicht lesen und es wirkt sehr witzig. Man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen…

Ich würde das Buch weiterempfehlen.

Martina Wydra

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Dieses Buch hat uns sehr gut gefallen, denn es ist sehr anschaulich geschrieben. Wir haben es mit unserer Klasse gelesen, und es hat auch allen relativ gut gefallen. Denn es ändert die Sicht positiv über das Thema Freundschaft.

Jasmina Pekic und Maya Röricht